Ueber Mich

Über Mich und meine Ziele für Görlitz

Meine Ziele für unser Görlitz

Als junger Heimat-Rückkehrer liegt es mir besonders am Herzen, viele weitere junge Menschen für unsere Stadt zu begeistern. Meine Ideen und Konzepte, um dieses Ziel zu erreichen, möchte ich Ihnen auf dieser Webseite vorstellen.

Mit dem Begriff Hochschulstadt Görlitz möchte ich meine Ideen dafür zusammenfassen, wie Görlitz zu einem attraktiven Bildungs- und Wissenschaftsstandort für junge Menschen werden kann.

Unter dem Titel GörlitzBahn finden Sie mein Konzept für einen zukunftsfähigen ÖPNV in unserer Stadt, der vor allem bestehende Potenziale besser nutzt und auf noch bessere Verzahnung setzt.

Nicht zuletzt müssen wir die Stadtteile unserer Europastadt auf beiden Seiten der Neiße stärken, um attraktive Wohnumgebungen für junge Menschen zu schaffen. Die Altstadt braucht volle Unterstützung als großes touristisches Kapital und Alleinstellungsmerkmal von Görlitz. Da die übergroße Mehrheit der aktuellen und künftigen Görlitzer jedoch auch auf lange Sicht in anderen Stadtteilen wohnen wird, braucht es für diese bestmögliche Entwicklungsperspektiven.

Auch die besten Ideen helfen am Ende nur, wenn sie auch richtig umgesetzt werden. Was es dafür in der Görlitzer Stadtpolitik braucht, habe ich unter Meine Grundüberzeugungen zusammengefasst.

Tabellarischer Lebenslauf

geboren am 16. März 2000 in Görlitz
römisch-katholisch, in fester Partnerschaft
2006 bis 2010 Schüler an der Grundschule Weinhübel
2010 bis 2018 Schüler am Joliot-Curie-Gymnasium, Abschlussnote 1,6
2018 bis 2021 Bachelor-Studium an der Hochschule Mittweida, Studiengang Medienmanagement, Abschlussnote 1,9
2021 bis 2023 Master-Studium an der HTWK Leipzig, Studiengang Publishing Management (ehem. Verlags- und Handelsmanagement), Abschlussnote 1,6
2021 bis 2023 Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Baubetriebswesen der TU Dresden, PR-Management für das BMBF-Projekt Vision2028
Seit 2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Michael Kretschmer MdL
Seit 2022 Diözesanvorsitzender des BDKJ Görlitz
Seit 2023 Kreisvorsitzender der Jungen Union Görlitz
Seit 2023 Presseprecher des Bistums Görlitz

Wo ich herkomme und was mich antreibt

Am 16. März 2000 kam ich im Städtischen Klinikum Görlitz zur Welt und wurde einen Monat später in St. Jakobus getauft. Die ersten Monate meines Lebens verbrachte ich mit meinen Eltern in ihrer Mietwohnung in der Innenstadt. Mit viel Eigenleistung gelang es meiner Familie ein verfallenes Haus in der Südstadt zu sanieren. In eine der dort neu entstandenen Wohnungen konnten wir gerade rechtzeitig vor der Geburt meiner kleinen Schwester einziehen. Die weiteren Wohnungen verblieben in der engsten Verwandschaft. Durch das gemeinsame Leben "unter einem Dach" konnte ich ein starkes Familiengefühl entwickeln, das mich bis heute prägt. Als mein Vater in den Familienbetrieb einstieg, den mein Großvater nach der politischen Wende mit nur einer Handvoll Mitstreitern aufgebaut hatte, und meine Mutter wieder ihre Tätigkeit als Erzieherin aufnahm, ging es für mich in die Kita St. Jakobus. Die Kindergartenjahre in unmittelbarer Nähe zu meiner Taufkirche haben mich von Beginn an christlich geprägt.

Einschulung

Grundschule in Weinhübel

Nach der Kita ging es für mich nach Weinhübel an die Landheimstraße. Hier wurde ich 2006 eingeschult und durfte vier wunderschöne Grundschuljahre mit tollen Freizeitangeboten und ganz viel Zeit an der frischen Luft verbringen. Riesiger Schulhof mit Spielplatz, Bolzplatz, Schulgarten - all das wurde nur noch übertroffen vom Verkehrsgarten und den Klettergerüsten meines Schulhorts Regenbogen an der Endhaltestelle. Der Weg zwischen Schule und Hort (selbstverständlich in Zweierreihen) führte dabei fast nur über Fußwege - ebenso wie der Schulweg von der Haltestelle Weinhübel-Mitte aus. Das hat mich schon als kleines Kind fasziniert und zeigt, welche Zukunftschancen in Stadtteilen wie Weinhübel und Königshufen stecken, die zu lange bei vielen schon abgeschrieben waren. Die Entwicklungsmöglichkeiten als familienfreundliche Fußgänger-Stadtteile, flankiert durch eine schnelle Straßenbahn-Anbindung ins Zentrum, liegen auf der Hand und müssen konsequent genutzt werden.

Gymi 2011

Abitur am Joliot-Curie-Gymnasium

Der damaligen Bahnlinie Nummer 3 blieb ich treu - nur die Richtung änderte sich: statt nach Weinhübel brachte mich die Straßenbahn von 2010 bis 2018 täglich aus der Südstadt an den Wilhelmsplatz, wo ich das Joliot-Curie-Gymnasium besuchte. Neben der herrvorragenden schulischen Bildung, die mir beim Studium vieles erleichterte, ergaben sich für mich hier von Beginn an zahlreiche Möglichkeiten außerschulischen Engagements. Nach der Modernisierung unseres Schulgebäudes von 2012 bis 2014 galt es um einen Ort zu kämpfen, der bei der Sanierung nicht berücksichtigt werden konnte: den von uns Schülern heißgeliebten Clubraum. Mit zahlreichen Spendenläufen um den Wilhelmsplatz schafften wir es schließlich, die benötigten Mittel zu sammeln und den Raum unter Federführung des Fördervereins zu sanieren. Als Sprecher meines Abiturjahrgangs und Tontechnik-Verantwortlicher der Schule durfte ich dabei aktiv mitwirken und entwickelte große Freude daran, gemeinsam mit anderen etwas im Ehrenamt auf den Weg zu bringen. Den ersten politischen Einschlag bekam mein Engagement, als ich auf der Großdemonstration gegen die Werksschließungen um den Jahreswechsel 2017/2018 für unseren Schülerrat eine Rede halten durfte. Der Zuspruch, den ich im Anschluss daran erhielt und der Schock über den Verlust von Michael Kretschmer als unseren Bundestagsabgeordneten, zu dem wir eigentlich noch eine Berlin-Fahrt geplant hatten, ließen in mir den Entschluss reifen, mich auch längerfristig politisch engagieren zu wollen.

Bachelor Zeugnis

Studium in Mittweida und Leipzig

Meine Begeisterung für Medien und ihre Technik führte mich nach meinem Abitur 2018 an die Hochschule Mittweida, wo ich ein Studium im Fach Medienmanagement absolvierte. Ich gebe zu, damals konnte ich es kaum erwarten, aus dem gewohnten Görlitzer Umfeld auszubrechen und mich voll ins gänzlich selbstbestimmte Leben in der Ferne zu stürzen. Frisch 18 Jahre alt, fühlte sich die Suche nach dem ersten eigenen WG-Zimmer, dem richtigen Hörsaal und dem besten Party-Keller damals wie ein echtes Abenteuer an. Trotz aller Faszination für das Studium und der unglaublich bereichernden Zeit mit vielen neuen Eindrücken und Freunden, ließen mich die Entwicklungen in meiner Heimat nie richtig los. Als ich in Mittweida begann, mich politisch zu engagieren, begriff ich, was Politik in ihrem kleinsten Kern bedeutet: konkrete Probleme vor Ort zu lösen. Das wollte ich ohne jeden Zweifel künftig nur noch da machen, wo mir diese Probleme am meisten bedeuten: in meiner Heimat. Also stürzte ich mich über die Semesterferien 2019 in den Wahlkampf für Michael Kretschmer in seinem Görlitzer Wahlkreis. Mit einem Jahr Abstand und geprägt durch viele neue Eindrücke und Erfahrungen, sah ich meine Heimatstadt wie durch neue Augen. Vieles, was in einer Kleinstadt wie Mittweida fehlte, in Görlitz aber immer selbstverständlich da war, habe ich so erst richtig schätzen gelernt. Einen noch deutlicheren Kontrast bot mir mein Masterstudium in Leipzig, welches ich im Fach Verlags- und Handelsmanagent ab 2021 anschloss. Die Vorzüge, die eine pulsierende Großsstadt für junge Menschen mitbringt, konnten mich nur eine zeitlang von den Defiziten ablenken, die man dafür in Kauf nehmen muss. Auf Dauer sesshaft zu werden und eine Familie zu gründen, konnte ich mir schnell nurnoch in einer Stadt vorstellen, die Sicherheit und Geborgenheit für Kinder ebenso mitbringt wie ausreichende Infrastruktur und vielfältige Freizeitangebote.

Wagner Gv

Heimat-Rückkehr und Berufseinstieg

Einen dritten Blick auf Görlitz bekam ich schließlich durch meine Partnerin, der Görlitz zuvor nur namentlich bekannt war. Als wir Anfang 2023 beschlossen, gemeinsam nach Görlitz zu ziehen, eröffnete sie mir eine sehr geerdete und realistische Perspektive auf die Stärken und Schwächen von Görlitz in den Augen junger Menschen, die keine Kindheitserinnerungen mit unserer Stadt verbinden. Einmal in Görlitz angekommen, kann die Stadt schnell eine hohe Bindungswirkung entfalten und überraschend viel bieten, was junge Menschen bei uns hält. Gleichzeitig wurde uns jedoch deutlich, das Görlitz noch zu wenig "von sich aus" auf dem Schirm junger Menschen ist, denn ohne mein starkes Heimatgefühl wären wir vermutlich garnicht auf die Idee gekommen, in dieses Görlitz an der Neiße zu ziehen. Um genau das ändern und unsere Heimat aktiv vorranbringen zu können, beschloss ich, für den Kreisvorsitz der Jungen Union zu kandidieren und wurde im März 2023 in dieses Amt gewählt. Bevor ich auch beruflich durchstarten konnte, stellte ich von Görlitz aus die Abschlussarbeit meines Master-Studiums fertig und verteidigte diese erfolgreich im September 2023. Somit konnte ich zum ersten Oktober in meinen Beruf als Pressesprecher des Bistums Görlitz einsteigen, in dem ich seither von meinem Büro in der Carl-von-Ossietzky-Straße aus tätig bin.

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